Kanu-Slalom

Kanu-Slalom ist die zweite olympische Sportart im Deutschen Kanu-Verband. 1972 wurde der Kanuslalom erstmals olympisch, und seit 1992 ist er ständig im Programm der Olympischen Spiele. Im Gegensatz zum Kanu-Rennsport, der auf stehenden Gewässern ausgeübt wird, ist Kanu-Slalom eine Wildwassersportart. Die Fahrer müssen in zwei Läufen je nach Streckenaushängung zwischen 18 und 25 Tore durchfahren, die jeweils aus einer oder zwei Stangen gebildet werden. Dabei gibt es Abwärts- (grün-weiße Stäbe) und Aufwärtstore (rot-weiße Stäbe). Gewertet wird die beste Fahrzeit der beiden Läufe einschließlich der Strafpunkte, die durch Torstabberührung (2 Strafsekunden) bzw. durch Auslassen eines Tores (50 Strafsekunden) gebildet werden. Kanu-Slalom wird im Kajak-Einer, im Canadier-Einer und im Canadier-Zweier gefahren. Die Rennen werden dabei mittlerweile in allen drei Bootsklassen sowohl für männliche als auch für weibliche Sportler ausgetragen.